Tausendgüldenkraut/Centaurium erythraea
Artikel-Nr.: W2023-09-11
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DOZENT: JO MARTY
Tausendgüldenkraut/Centaurium erythraea
Von der griechischen Antike bis zur modernen Onkologie hält die Heilpflanze Tausendgüldenkraut eine Sonderstellung inne.
Asklepios und Achill waren Schüler des Kentaur Cheiron und lernten, welche besonderen Wirkung die Pflanze besitzt. Der Kenner der griech. Mythologie Goethe profitierte davon indem er seine Appetitstörungen erfolgreich mit Tausendgüldenkraut kurierte. Hippokrates und Plinius Secundus warben um das Pflänzchen um damit Magen- und Leberbeschwerden loszuwerden.
Und heute züchtet die hochmoderne Forschung Tausendgüldenkraut um an «Eustomine» für die Krebstherapie zu gelangen.
Was ist das Spezielle an dieser früher so verehrten und heutzutage unterschätzen Heilpflanze?
Wie erklärt sich die umfangreiche Wirkungsweise auf den Stoffwechsel insbesondere der Leber und der Bauchspeicheldrüse?
Wieso sollten vor allem ältere Menschen dies Kostbarkeit der Natur genauer kennen?
Wie ist es möglich, dass das angeblich für «tausend gute Dinge (tausend -gutes (Gülde-)Kraut» auch einsetzbar ist bei mangelndem Selbstwert und verminderter Selbstbehauptung.
Der Vortrag hat zur Absicht, diese und eine Reihe weiterer Fragen zu beantworten und auf weniger bekannte Besonderheiten in der Anwendung des Tausendgüldenkraut einzugehen.